Positionspapier

In unserem Mobility Allstars e.V. Positionspapier legen wir dar, von welchen Zielbildern wir je Verkehrsmittel ausgehen – getragen von dem Streben nach insgesamt mehr Lebensqualität der Menschen und einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit der Standorte. Dabei ist der aktuelle Stand aus Forschung und Wissenschaft genauso berücksichtigt wie Diskussionen mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik. Gleichwohl ist klar, dass dieses Zielbild zu fortwährenden Diskussionen auffordert und sich dadurch über die Zeit weiterentwickeln wird.

Nachfolgend liest du unsere sechs zentralen Forderungen. Das gesamte Positionspapier findest du hier.

Unsere sechs Forderungen

Klare Leitbilder

Nur selten ist für Außenstehende nachvollziehbar, in welche Richtung sich die Mobilität von Städten oder Landkreisen entwickeln soll. Wir fordern eine kurzfristige und entschlossene Entwicklung von Zielbildern. Diese Zielbilder müssen intelligent zur Umsetzung gebracht werden.

Mehr Mut

Die Politik muss Veränderungen initiieren, um letztlich den Rahmen für eine erfolgreiche Mobilitätswende zu schaffen. Wir fordern von Manager*innen den Mut, neue Dinge auszuprobieren und dabei Geduld zu beweisen. Mit einer ausschließlich kurzfristigen Erfolgsperspektive wird die Mobilitätswende nicht gelingen.

Hierarchie der Verkehrsmittel

Verkehrsmittel konkurrieren miteinander. Man kann es nicht allen recht machen. Es gilt, eine ausgewogene Balance zwischen den Verkehrsmitteln zu finden. Wir fordern dabei auch, über eine Re-Priorisierung der Verkehrsmittel zu diskutieren.

Gesellschaftliche Inklusion

Wir fordern mehr Sensibilität für gesellschaftliche Inklusion und ein kritisches Hinterfragen neuer Mobilitätsangebote und ihrer gesellschaftlichen Reichweite. Es muss unbedingt Anspruch sein, niemanden bei der Mobilitätswende auszugrenzen.

Neue Technologien und kombinierte Angebote

Neue Technologien spielen bei der Mobilitätswende eine Schlüsselrolle. Diese müssen praxisnah mit den Kunden verprobt werden. Daneben wird ein nachhaltiges, attraktives Mobilitätsangebot auch wesentlich von der Kombination verschiedener Angebote profitieren.

Transformations-prozess

Eine Veränderung der Mobilität wird nur dann erfolgreich gelingen, wenn mit ihr auch eine Verhaltensänderung einhergeht. Hierzu zählt auch eine kritische Bewertung der Verkehrsanlässe. Es muss beschrieben werden, wie die Nutzung der aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive „sub-optimalen“ Verkehrsmittel sukzessive reduziert werden kann.